Zorros & Giacomos Welt

19.02.2016 (Freitag)

 

 

Zunächst einmal hieß es, sich zu beschnuppern und kennenzulernen. Das erste Urteil der Ausbilderin fiel deutlich positiv aus, denn Nicole fand unsere beiden sehr lieb und zuckersüß. Wir hätten viel richtig gemacht, wenn sie so freundliche Zeitgenossen wären.

 

Wir besprachen, was uns trotz allem stört. Nämlich das herausfordernde Kläffen, wenn sie ihren Ball haben wollen und das Anbäffen von anderen Hunden und den Postboten.

 

Nicole erzählte uns, wie das Miteinander von Mensch und Hund ablaufen sollte. Hierzu gehören:

 

Die Menschen müssen sich als eigene Wesen ABGRENZEN.

Der Mensch ist der Herr des Geschehens und entscheidet, welche Zuwendung die Hunde wann bekommen und wann nicht.

Wir dürfen und sollen unseren Unmut über unerwünschte Verhaltensweisen zum Ausdruck bringen. Nach dem Motto: "Sowas kommt von sowas". Klare Ansage, klares Verhalten. Oft auch nur Ignorieren und sich abwenden.

 

26.02.2016 (Freitag)

 

 

Wir berichteten von unseren Erfahrungen der ersten Woche. Da nur wir mit dem Ball spielen durften, waren wir die ganze Woche vom Kläffen erlöst. WAS   FÜR   EINE   HERRLICHE   STILLE.

Angenehmer Nebeneffekt: Unsere Beiden spielten mehr MITEINANDER. Das Buhlen um die Gunst der Menschen wurde weniger.

 

Weiterhin Teil des Trainingsprogramms war, die Aufmerksamkeit gegenüber dem Hund reduzieren (um 50 %) und noch mehr, wenn Zorro beim Spaziergang Rabatz macht. Er soll es ruhig merken, wenn Herrchen und Frauchen "not amused" sind.

 

Wichtig ist uns auch der sichere und verlässliche Rückruf aus dem Garten. Folgt einer der Hunde nicht, wird er für ca. zehn Minuten ausgesperrt. Unser Garten ist ja ausbruchssicher. Aber es lief erstaunlich gut in der Übungswoche, denn sie kamen nach einer Weile von alleine oder wenn wir sie hereinriefen.

 

Dann sollten wir das "Sitz" üben - in den verschiedenen Varianten, z.B. auf Distanz,mal kombiniert mit dem "Komm" und die Kommandos immer auflösen, z.B. mit "Los".

 

08.03.2016 (Dienstag)

 

 

Heute ging es zum ersten Mal mit Nicole nach draußen. Treffpunkt war der Südstrand am Unterbacher See.

 

Sie hatten ihre beiden Riesen-Wauwaus dabei. Nicole ließ ihre Hunde von der Leine und alles war völlig entspannt und stressfrei. Von der Größe lassen sich unsere nicht beeindrucken.

 

Nicole packte ihre Schleppleine aus. Sie zeigte uns, wie wir damit umgehen sollen. Dass wir die Leine locker im Daumen halten sollen, stehen bleiben, sobald Spannung auf der Leine ist und erst dann wieder weitergehen, wenn sie loslassen. Zerren sie zu stark, dann einfach die Richtung wechseln.

 

Nach kurzer Zeit sah ich sie und Zorro und die Leine lag nicht mehr in Nicole's Hand, SONDERN AUF DER ERDE.

Schock-Schwere-Not. Ich alter Panikzwerg. Aber ich beruhigte mich schnell wieder, denn ich stellte fest, dass das Ende der Leine doch recht unproblematisch wieder erreicht werden kann (zur Not schicke ich Thomas los...).

 

 

Thomas und Nicole

& die Zwerge:

"Interessant, sehr interessant,

diese neue Freiheit.

 

Wir beobachteten die Hunde "frei laufend", wie weit sie sich von uns und voneinander entfernten. Wir wechselten die Richtung und sie behielten uns dabei im Auge. Schon bald drehten auch sie um, denn die Gruppe war ihnen schon wichtig.

Dann sollten wir den zuverlässigen Rückruf üben. Den Befehl nur ein einziges Mal geben. Wird er nicht befolgt, den Hund an der Leine zu sich zurückholen.

 

 

Thomas hat alles "im Griff" bzw. unter den Füßen

 

Die Sache mit dem "Sitz" an frischer Luft klappt noch nicht so gut und muss in der kommenden Woche konsequent von uns geübt werden.

 

Ab Samstag geht es zum Gruppentraining in den Grafenberger Wald. Sie wären schon soweit.

 

Na dann! Hurtig üben bis dahin.

Contact: Margret.Heinz@arcor.deCopyright 2013 Zorros & Giacomos Welt